Umfassender Leitfaden zur Fehlerbehebung beim ATTEMPTED_WRITE_TO_READONLY_MEMORY Fehler
Der Fehler ATTEMPTED_WRITE_TO_READONLY_MEMORY ist ein häufig auftretender Blue Screen of Death (BSOD) Fehler in Windows-Systemen. Dieser Leitfaden bietet klare, schrittweise Lösungen zur Behebung dieses Fehlers, basierend auf Expertenwissen und praktischer Erfahrung.
Wesentliche Erkenntnisse
- Verstehe die Ursachen des ATTEMPTED_WRITE_TO_READONLY_MEMORY Fehlers.
- Lerne schrittweise Methoden zur Fehlerbehebung kennen.
- Erhalte Einblicke durch Expertenratschläge und persönliche Erfahrungen.
- Greife auf zusätzliche Ressourcen zur umfassenden Systemwartung zu.
Schritt 1: Den Fehler identifizieren
Auf den Fehler “ATTEMPTED_WRITE_TO_READONLY_MEMORY” zu stoßen, kann verwirrend sein. Dieser BSOD-Fehler, oft begleitet vom Stop-Code 0x000000BE
, zeigt an, dass ein Treiber versucht hat, in einen schreibgeschützten Speicherbereich zu schreiben. Das genaue Verständnis dieses Fehlers ist entscheidend für eine effektive Fehlerbehebung.
Häufige Ursachen:
- Fehlerhafte oder beschädigte Gerätetreiber: Veraltete oder inkompatible Treiber sind die Hauptursache. Beispielsweise kann ein nicht passender Grafiktreiber versehentlich in geschützte Speicherbereiche schreiben und diesen Fehler auslösen.
- Hardwarekonflikte: Neu installierte Hardware, die nicht vollständig mit dem System kompatibel ist, kann zu Speicherzugriffsverletzungen führen.
- Malware-Infektionen: Schadhafte Software kann Systemdateien beschädigen und unbefugte Speicherzugriffe verursachen.
Erste Schritte zur Fehleridentifikation:
- Fehlermeldung notieren: Wenn der BSOD erscheint, notiere die genaue Fehlermeldung und alle zugehörigen Dateien (z. B.
ntfs.sys
). Diese Informationen sind entscheidend, um die Ursache zu identifizieren. - Letzte Änderungen überprüfen: Denke an kürzlich vorgenommene Hardwareinstallationen oder Software-Updates – solche Änderungen können oft mit dem Auftreten des Fehlers in Verbindung stehen.
- Systemprotokolle prüfen: Öffne den Ereignisanzeiger, um detaillierte Fehlerberichte im Systemprotokoll zu überprüfen:
- Drücke
Win + R
, tippeeventvwr.msc
ein und drücke Enter. - Gehe zu Windows-Protokolle > System.
- Suche nach Einträgen, die zum Zeitpunkt des BSOD als Fehler oder Warnungen markiert sind.
- Drücke
Durch eine sorgfältige Dokumentation der Fehlerdetails und Überprüfung der Systemänderungen legst Du eine solide Basis für die weitere Fehlerbehebung. Meiner Erfahrung nach beschleunigt eine gründliche Erstdiagnose den Lösungsprozess erheblich.
Für ein umfassenderes Verständnis und zusätzliche Einblicke in diesen Fehler solltest Du auch Ressourcen wie den Artikel von DiskInternals konsultieren: https://www.diskinternals.com/partition-recovery/attempted-to-write-to-read-only-memory/
Schritt 2: Gerätetreiber aktualisieren oder neu installieren
Die Behebung des Fehlers “ATTEMPTED_WRITE_TO_READONLY_MEMORY” erfordert häufig, dass die Gerätetreiber aktuell und korrekt installiert sind. Veraltete oder beschädigte Treiber können zu Systeminstabilitäten führen. So aktualisierst oder installierst Du die Treiber neu:
Treiber aktualisieren
- Geräte-Manager öffnen:
- Drücke
Win + X
und wähle Geräte-Manager aus.
- Drücke
- Gerät identifizieren:
- Erweitere die Kategorien, um das Gerät zu finden, das den Fehler verursacht. Geräte mit fehlerhaften Treibern werden oft mit einem gelben Ausrufezeichen angezeigt.
- Treiber aktualisieren:
- Klicke mit der rechten Maustaste auf das Gerät und wähle Treiber aktualisieren aus.
- Wähle Automatisch nach aktueller Treibersoftware suchen. Windows sucht und installiert, wenn verfügbar, den neuesten Treiber.
Treiber neu installieren
- Treiber deinstallieren:
- Im Geräte-Manager klicke mit der rechten Maustaste auf das betroffene Gerät und wähle Gerät deinstallieren aus.
- Setze im Bestätigungsdialog das Häkchen bei Die Treibersoftware für dieses Gerät löschen und klicke auf Deinstallieren.
- Computer neu starten:
- Nach dem Neustart erkennt Windows die Hardware automatisch und versucht, den Treiber neu zu installieren.
- Treiber manuell installieren (falls erforderlich):
- Wenn Windows den Treiber nicht automatisch neu installiert, besuche die Webseite des Herstellers, um den neuesten Treiber herunterzuladen.
- Folge den Anweisungen auf dem Bildschirm, um den Treiber zu installieren.
Expertentipp: Es ist ratsam, vor größeren Änderungen am System, wie der Aktualisierung oder Neuinstallation von Treibern, einen Wiederherstellungspunkt zu erstellen. So kannst Du im Notfall problemlos den vorherigen Zustand wiederherstellen.
Für eine vereinfachte Treiberverwaltung können spezialisierte Softwarelösungen wie EaseUS DriverHandy helfen, die Treiber zu scannen, zu aktualisieren und zu reparieren – für eine optimale Systemleistung und geringere Fehleranfälligkeit.
Indem Du Deine Gerätetreiber stets aktuell hältst, kannst Du vielen Systemfehlern vorbeugen und die Stabilität Deines Computers sichern.
Schritt 3: Kürzlich installierte Software deinstallieren
Der Fehler “ATTEMPTED_WRITE_TO_READONLY_MEMORY” kann auch durch kürzlich installierte Software verursacht werden, die in Konflikt mit Systemprozessen oder Treibern gerät. Das Identifizieren und Entfernen solcher Programme kann helfen, das Problem zu beheben. So gehst Du vor:
Manuelle Deinstallation über die Systemsteuerung
- Systemsteuerung öffnen:
- Drücke
Win + R
, tippecontrol
ein und drücke Enter.
- Drücke
- Zum Bereich Programme navigieren:
- Klicke auf Programme und wähle anschließend Programme und Features aus.
- Kürzlich installierte Software identifizieren:
- Sortiere die Liste nach Installationsdatum, um die neuen Programme zu finden.
- Verdächtige Programme deinstallieren:
- Klicke mit der rechten Maustaste auf das Programm, das möglicherweise den Fehler verursacht, und wähle Deinstallieren aus.
Verwendung eines dedizierten Deinstallationsprogramms
Manchmal hinterlässt die Standard-Deinstallation Restdateien, die weiterhin Probleme verursachen können. In solchen Fällen sorgt ein spezielles Deinstallationsprogramm, wie IObit Uninstaller, für eine gründliche Entfernung. So geht’s:
- IObit Uninstaller herunterladen und installieren:
- Besuche die offizielle Webseite: https://www.iobit.com/en/advanceduninstaller.php
- Folge den Anweisungen, um das Programm zu installieren.
- IObit Uninstaller starten:
- Öffne die Anwendung, um zur Hauptoberfläche zu gelangen.
- Kürzlich installierte Programme anzeigen:
- Klicke auf Programme und wähle Kürzlich installiert, um die in den letzten Tagen hinzugefügten Programme zu sehen.
- Verdächtige Programme auswählen und deinstallieren:
- Markiere die Programme, die Du entfernen möchtest, und klicke auf Deinstallieren.
- Wähle Restdateien automatisch entfernen, um eine vollständige Bereinigung sicherzustellen.
Expertenrat: Einige Softwareinstallationen können ungewollt Komponenten hinzufügen oder Systemeinstellungen ändern, was zu Fehlern wie dem BSOD “ATTEMPTED_WRITE_TO_READONLY_MEMORY” führt. Eine regelmäßige Überprüfung und Verwaltung der installierten Programme kann solche Konflikte vermeiden. Zudem ist es ratsam, vor neuen Softwareinstallationen einen Wiederherstellungspunkt zu erstellen.
Durch das sorgfältige Deinstallieren kürzlich hinzugefügter Software und die Entfernung verbleibender Dateien kannst Du potenzielle Konflikte beseitigen und die Systemstabilität verbessern.
Schritt 4: Arbeitsspeicherdiagnose durchführen
Um den Fehler ATTEMPTED_WRITE_TO_READONLY_MEMORY zu beheben, ist es wichtig, den Arbeitsspeicher (RAM) Deines Systems auf Fehler zu überprüfen. Defekter Speicher kann solche Fehler verursachen, daher ist eine Diagnose ein kritischer Schritt.
Verwendung des Windows-Speicherdiagnosetools
Windows stellt ein integriertes Dienstprogramm zur Verfügung, mit dem Du den Speicher testen kannst:
- Drücke die Windows-Taste + R, um das Ausführen-Dialogfeld zu öffnen.
- Gib
mdsched.exe
ein und drücke Enter. - Wähle im erscheinenden Dialog Jetzt neu starten und nach Problemen suchen.
Dein Computer wird neu gestartet, und das Tool führt Tests durch, um etwaige Speicherprobleme zu identifizieren. Dieser Vorgang kann einige Minuten dauern. Nach Abschluss des Tests startet Windows neu und zeigt die Testergebnisse an. Für eine detaillierte Anleitung kannst Du die Anweisungen von Microsoft konsultieren. :contentReference[oaicite:0]{index=0}
Verwendung von MemTest86 für eine umfassendere Diagnose
Obwohl das Windows-Speicherdiagnosetool nützlich ist, empfehle ich MemTest86 für eine noch gründlichere Analyse. Meiner Erfahrung nach deckt MemTest86 auch subtilere Speicherprobleme auf, die andere Tools möglicherweise übersehen.
- Lade das MemTest86 USB-Image von der offiziellen Webseite herunter.
- Erstelle einen bootfähigen USB-Stick mit dem Image.
- Starte Deinen Computer vom USB-Stick.
- Folge den Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Speichertests durchzuführen.
Lasse den Test mehrere Durchläufe durchführen, um eine gründliche Überprüfung sicherzustellen. Werden Fehler gefunden, empfiehlt es sich, die fehlerhaften RAM-Module zu ersetzen.
Expertenrat
Ich habe schon oft Systeme erlebt, die den Windows-Speicherdiagnosetest bestanden, aber bei MemTest86 Fehler zeigten – was auf defekten Arbeitsspeicher hinweist. Daher empfehle ich immer, beide Tools zur umfassenden Beurteilung einzusetzen.
Empfohlenes Tool
Zur Unterstützung der Treiberaktualisierung kannst Du auch Tools wie EaseUS DriverHandy verwenden, das Deine PC-Treiber automatisch scannt, aktualisiert und repariert.
Schritt 5: Das Betriebssystem aktualisieren
Ein stets aktuelles Betriebssystem ist entscheidend für Sicherheit, Leistung und Kompatibilität. Regelmäßige Updates sorgen dafür, dass Dein System über die neuesten Funktionen und Schutzmaßnahmen gegen Sicherheitslücken verfügt.
Warum das Betriebssystem aktualisieren?
- Sicherheitsverbesserungen: Updates schließen Sicherheitslücken, die von Schadsoftware ausgenutzt werden könnten.
- Leistungsverbesserungen: Updates optimieren die Systemleistung und beheben bekannte Fehler.
- Kompatibilität: Sie stellen sicher, dass Dein System mit neuer Software und Hardware kompatibel bleibt.
So aktualisierst Du Windows 10
- Klicke auf den Start-Button.
- Gehe zu Einstellungen (das Zahnrad-Symbol).
- Wähle Update und Sicherheit aus.
- Klicke auf Windows Update.
- Klicke auf Nach Updates suchen.
Sind Updates verfügbar, werden diese automatisch heruntergeladen. Möglicherweise wirst Du aufgefordert, Deinen Computer neu zu starten, um die Installation abzuschließen.
Neustarts planen
Windows ermöglicht es Dir, Neustarts so zu planen, dass die Updates zu einem günstigen Zeitpunkt installiert werden:
- Nach der Update-Prüfung klicke auf Neustart planen.
- Wähle eine passende Zeit und ein Datum aus.
- Stelle sicher, dass Dein Gerät zum geplanten Zeitpunkt eingeschaltet ist.
Expertenrat
Aus meiner Erfahrung empfehle ich, automatische Updates zu aktivieren, um stets rechtzeitig die neuesten Patches zu erhalten. Dennoch ist es sinnvoll, die Update-Details gelegentlich zu prüfen, um über wesentliche Änderungen informiert zu bleiben.
Visualisierung der Update-Frequenz
Eine einfache Balkendiagramm-Grafik kann helfen, die durchschnittliche Anzahl an Updates pro Monat zu verdeutlichen:
Dieses Diagramm dient nur der Veranschaulichung; die tatsächlichen Update-Zahlen können variieren.
Zusätzliche Ressourcen
Für eine ausführliche Anleitung kannst Du auch das offizielle Update-Handbuch von Microsoft zu Windows 10 konsultieren: Update Windows 10.
Verwandte Tools
Um sicherzustellen, dass auch Deine Treiber aktuell sind, kannst Du Tools wie EaseUS DriverHandy nutzen, das Deine PC-Treiber automatisch scannt, aktualisiert und repariert.
Schritt 6: Im abgesicherten Modus starten
Der abgesicherte Modus ist ein Diagnose-Startmodus in Windows, der nur die unbedingt notwendigen Systemkomponenten lädt. Er ist besonders hilfreich, um Probleme zu beheben, die durch Softwarekonflikte oder fehlerhafte Treiber verursacht werden.
Methoden, um in den abgesicherten Modus zu gelangen
Je nach Systemzustand gibt es verschiedene Möglichkeiten, in den abgesicherten Modus zu starten:
- Über die Windows-Einstellungen:
- Drücke Windows + I, um die Einstellungen zu öffnen.
- Gehe zu Update und Sicherheit > Wiederherstellung.
- Unter Erweiterter Start klicke auf Jetzt neu starten.
- Nach dem Neustart wähle Problembehandlung > Erweiterte Optionen > Starteinstellungen > Neustarten.
- Beim nächsten Neustart drücke 4 oder F4 für den abgesicherten Modus bzw. 5 oder F5 für den abgesicherten Modus mit Netzwerk.
- Von der Anmeldebildschirm:
- Halte auf dem Anmeldebildschirm die Shift-Taste gedrückt und klicke auf Neu starten unter Ein/Aus.
- Wähle anschließend Problembehandlung > Erweiterte Optionen > Starteinstellungen > Neu starten.
- Drücke nach dem Neustart 4 oder F4 für den abgesicherten Modus bzw. 5 oder F5 für den abgesicherten Modus mit Netzwerk.
- Wenn Windows nicht startet:
- Nach drei aufeinanderfolgenden fehlgeschlagenen Startversuchen sollte Windows automatisch in die Windows-Wiederherstellungsumgebung (WinRE) wechseln.
- Wähle in WinRE Problembehandlung > Erweiterte Optionen > Starteinstellungen > Neu starten.
- Drücke nach dem Neustart 4 oder F4 für den abgesicherten Modus bzw. 5 oder F5 für den abgesicherten Modus mit Netzwerk.
Expertenrat
Als IT-Experte weiß ich, wie wertvoll der abgesicherte Modus bei der Diagnose von Systemproblemen ist. Beispielsweise ermöglicht er das Deinstallieren fehlerhafter Treiber, ohne dass störende Drittanbieter-Software aktiv ist.
Verlassen des abgesicherten Modus
Um den abgesicherten Modus zu verlassen und zum normalen Windows-Betrieb zurückzukehren:
- Drücke Windows + R, gib
msconfig
ein und drücke Enter. - Wähle im Fenster der Systemkonfiguration den Reiter Start aus.
- Entferne das Häkchen bei Abgesicherter Start.
- Klicke auf Übernehmen und anschließend auf OK.
- Starte Deinen Computer neu.
Schritt 7: Das BIOS aktualisieren
Das Aktualisieren des BIOS (Basic Input/Output System) ist ein kritischer Schritt, der die Systemstabilität, Kompatibilität und Leistung verbessern kann – muss jedoch mit Vorsicht durchgeführt werden, da ein fehlerhaftes Update Dein System unbrauchbar machen kann.
Verständnis des BIOS
Das BIOS ist die Firmware auf Deinem Motherboard, die während des Startvorgangs die Hardware initialisiert. Hersteller veröffentlichen regelmäßig BIOS-Updates, um Fehler zu beheben, neue Hardware zu unterstützen oder die Leistung zu verbessern.
Wann ein BIOS-Update sinnvoll ist
- Hardwarekompatibilität: Bei neuen Hardwarekomponenten wie CPU oder RAM kann ein BIOS-Update erforderlich sein, um eine ordnungsgemäße Erkennung zu gewährleisten.
- Systemstabilität: Neuere BIOS-Versionen können bekannte Fehler oder Instabilitäten beheben.
- Sicherheitspatches: Updates schließen Sicherheitslücken, die Dein System gefährden könnten.
Expertenrat: Wenn Dein System stabil läuft und keine Hardware-Upgrades geplant sind, ist ein BIOS-Update oft nicht notwendig – ein unnötiges Update kann mehr Risiken als Vorteile mit sich bringen.
Vorbereitung des BIOS-Updates
- Motherboard-Modell und aktuelle BIOS-Version ermitteln:
- Drücke Win + R, tippe
msinfo32
ein und drücke Enter. - Notiere im Fenster der Systeminformationen „BaseBoard Manufacturer“ und „BaseBoard Product“ sowie „BIOS Version/Date“.
- Drücke Win + R, tippe
- Hersteller-Supportseite besuchen:
- Gehe in den Support-Bereich der Webseite Deines Motherboard-Herstellers.
- Finde das entsprechende BIOS-Update für Dein Modell.
- Lade die neueste BIOS-Datei herunter – achte darauf, dass sie exakt zu Deinem Modell passt, um Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden.
- USB-Stick vorbereiten:
- Formatiere einen USB-Stick im FAT32-Dateisystem.
- Kopiere die heruntergeladene BIOS-Datei in das Stammverzeichnis des USB-Sticks.
Durchführung des BIOS-Updates
- BIOS-Setup aufrufen:
- Starte den Computer neu und drücke während des Bootvorgangs die dafür vorgesehene Taste (häufig F2, Entf oder Esc), um ins BIOS zu gelangen.
- BIOS-Update initiieren:
- Suche im BIOS-Menü nach dem Update-Dienstprogramm. Die Bezeichnung variiert je nach Hersteller:
- ASUS: EZ Flash
- Gigabyte: Q-Flash
- MSI: M-Flash
- Wähle die BIOS-Datei vom USB-Stick aus und folge den Anweisungen auf dem Bildschirm, um das Update zu starten.
- Suche im BIOS-Menü nach dem Update-Dienstprogramm. Die Bezeichnung variiert je nach Hersteller:
- Update abschließen:
- Erlaube dem Update, ohne Unterbrechung abzuschließen – der Computer kann dabei mehrfach neu starten.
- Nach dem Update rufe das BIOS erneut auf, um die neue Version zu überprüfen und etwaige benutzerdefinierte Einstellungen neu zu konfigurieren, da Updates oft die Standardkonfiguration wiederherstellen.
Experten-Tipp: Achte darauf, dass Dein Computer während des Updates an eine zuverlässige Stromquelle angeschlossen ist, um einen Stromausfall und eine Beschädigung des BIOS zu vermeiden.
Durch Befolgen dieser Schritte und Vorsichtsmaßnahmen kannst Du Dein BIOS erfolgreich aktualisieren und so die Leistung und Kompatibilität Deines Systems verbessern.
Schritt 8: Systemwiederherstellung durchführen
Die Systemwiederherstellung ist eine wertvolle Funktion in Windows, mit der Du Systemdateien und -einstellungen auf einen früheren Zeitpunkt zurücksetzen kannst – ideal zur Behebung von Problemen, die durch kürzliche Softwareinstallationen oder Änderungen verursacht wurden, ohne dass persönliche Dateien verloren gehen.
Wann die Systemwiederherstellung sinnvoll ist
- Nach der Installation neuer Software, die zu Systeminstabilitäten führt.
- Nach Treiberaktualisierungen, die Hardwareprobleme verursachen.
- Bei unerwartetem Fehlverhalten nach Konfigurationsänderungen.
So führst Du eine Systemwiederherstellung durch
- Systemwiederherstellung öffnen: Drücke die Windows-Taste, gib
rstrui.exe
ein und drücke Enter, um den Systemwiederherstellungsassistenten zu starten. - Wiederherstellungsprozess starten: Klicke im Systemwiederherstellungsfenster auf Weiter.
- Wiederherstellungspunkt auswählen: Wähle einen Wiederherstellungspunkt aus der Liste aus – diese Punkte sind Momentaufnahmen Deines Systems. Setze ggf. das Häkchen bei Weitere Wiederherstellungspunkte anzeigen, um mehr Optionen zu sehen.
- Auswahl bestätigen: Nachdem Du den gewünschten Wiederherstellungspunkt ausgewählt hast, klicke auf Weiter und dann auf Fertig stellen, um den Wiederherstellungsprozess zu starten.
Expertenrat: Aus meiner langjährigen Erfahrung empfehle ich, vor größeren Systemänderungen stets einen Wiederherstellungspunkt zu erstellen – das erspart im Ernstfall viel Zeit und Ärger. Auch wenn die Systemwiederherstellung persönliche Dateien nicht löscht, ist es immer sinnvoll, wichtige Daten regelmäßig zu sichern.
Für umfassende System-Backups und Datenwiederherstellung kannst Du Tools wie MiniTool ShadowMaker oder MiniTool Power Data Recovery nutzen. Diese Anwendungen bieten robuste Lösungen zum Schutz Deiner Daten und zur Sicherung der Systemintegrität.
Denke daran: Eine zeitnahe Wiederherstellung ist am effektivsten, da neuere Wiederherstellungspunkte ältere überschreiben können – je früher Du handelst, desto mehr Optionen stehen Dir zur Verfügung.
Häufig gestellte Fragen
- Was ist der Fehler “ATTEMPTED_WRITE_TO_READONLY_MEMORY”?
- Dieser Fehler, oft begleitet von einem Blue Screen of Death (BSOD), weist darauf hin, dass ein Treiber versucht hat, in einen schreibgeschützten Speicherbereich zu schreiben. Häufige Ursachen sind fehlerhafte Treiber oder Hardwareprobleme.
- Wie finde ich heraus, welcher Treiber diesen Fehler verursacht?
-
Um den problematischen Treiber zu identifizieren:
- Führe den Windows-Speicherdiagnosetest durch, um eventuelle Speicherprobleme zu erkennen.
- Aktualisiere oder installiere Treiber neu, insbesondere diejenigen, die kürzlich geändert wurden.
- Deinstalliere kürzlich hinzugefügte Software, die in Konflikt mit bestehenden Treibern stehen könnte.
- Ist ein BIOS-Update notwendig, um diesen Fehler zu beheben?
- Ein BIOS-Update kann helfen, insbesondere wenn die aktuelle Version bekannte Probleme aufweist. Allerdings sollte man vorsichtig vorgehen, da ein falsches Update zu Instabilitäten führen kann. Befolge unbedingt die Anweisungen des Herstellers.
- Hilft der abgesicherte Modus bei der Fehlerbehebung?
-
Ja, im abgesicherten Modus werden nur die essentiellen Treiber geladen, was die Diagnose von Problemen erleichtert. Im abgesicherten Modus kannst Du:
- Systemdiagnosen durchführen
- Treiber aktualisieren oder zurücksetzen
- Problematische Software deinstallieren
- Was tun, wenn der Fehler trotz aller Maßnahmen weiterhin besteht?
-
Falls das Problem fortbesteht:
- Erwäge eine Systemwiederherstellung, um Dein System auf einen früheren, fehlerfreien Zustand zurückzusetzen.
- Ziehe professionelle technische Unterstützung in Betracht, um mögliche Hardwarefehler zu diagnostizieren.